Die komplexe Wiedergabe eines Stadtwerks fordert von den Teilnehmern ein getrenntes Management der Abteilungen Beschaffung, Verkauf / Veredelung, Personal, Werbung sowie Rechnungswesen und Finanzen.
Ziel: Die Teilnehmer müssen lernen sich zu strukturieren, zu koordinieren und zu organisieren um letztlich schlagkräftig, effizient und nachhaltig zu wirtschaften. Eine Selbstorganisation bzw. der häufig festgestellte Effekt, daß Alle alles machen wollen, stößt hiermit an seine Grenzen.
Ziel: Die Teilnehmer werden mit den ökonomischen Unterschieden und den strategischen Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert. In Abhängigkeit des Angebots der Energieerzeuger, ihres individuellen Angebots sowie ihrer Zielgruppenausrichtung können und müssen die Planspiel-Teilnehmer ihre Stadtwerke unterschiedlich positionieren.
Ziel: Die Entwicklung eines Unternehmens und/oder Marktes ist von den Seminarvorgaben sowie dem entstehenden Marktdruck abhängig. Die generelle Bedeutung und Wichtigkeit von harten und weichen Faktoren für den Unternehmenserfolg wird durch die Vorgaben und Einstellungen der Seminarleitung bestimmt. Konkret liegt der Erfolg in den Entscheidungen und der konsequenten Verfolgung und Umsetzung der vorgegebenen Ziele durch die Spieler. Ob Shareholder- oder Stakeholder-Orientierung, jedes Unternehmen entscheidet selbst über seine Prioritäten.
Bis zu sechs Basisdienstleistungen können an bis zu drei Zielgruppen verkauft werden. Dabei können die Versogrungsleistungen noch durch bis zu zwölf unterschiedliche Zusatzleistungen, zu individuellen Angeboten/Paketen zusammengestellt werden. Diese Vielzahl an individuellen Kombinationen von Markt-Leistungs-Strategien ermöglichen und unterstützen eine selektive Absatzpolitik in einer breiten Vielzahl an Varianten mit all ihren Konsequenzen.
Ziel: Die Teilnehmer sollen lernen, sich durch diverse Absatzstrategien im Markt zu positionieren, Zielgruppen zu akquirieren, ein für ihr Unternehmen wirtschaftlich profitables und nachhaltiges Portfolio zu entwickeln sowie der Konkurrenz schlagkräftig zu begegnen und in konsistenter Abstimmung mit dem Kommunikations-Mix zu agieren.
Die detaillierte und anschauliche Darstellung verschiedener Werbegattungen (Fernsehen, Rundfunk, Tageszeitung, Monatszeitung, Plakate/Sichtmedien, Direkt-Mailings) soll den Realitätsbezug unterstützen. Werbepreise, Reichweiten, Bevölkerung und Infrastruktur basieren auf Realdaten existierender Werbegattungen. Innerhalb der Werbegattungen stehen wiederum je drei Werbemedien zur Verfügung, die sich durch unterschiedliche Zielgruppenansprachen differenzieren.
Ziel: Den Teilnehmern werden durch die Realdaten die Besonderheiten der zielgruppenspezifisch gestalteten Werbemaßnahmen verdeutlicht. Außerdem wird das Verhältnis zwischen Werbeaufwand und Werbeerfolg transparenter gemacht. So lernen die Teilnehmer ihr eigenes Werbebudget sinnvoll und angemessen zu bestimmen und nicht nur intuitiv als Restgröße zu planen.
In BERYLLA - Energia müssen die Spieler Personal aus vier unterschiedlichen Bereichen managen.
Dabei handelt es sich um die Bereiche Vertrieb, Technik/Service, Marketing sowie Buchhaltung.
Die Simulation des Arbeitsmarktes ist bahnbrechend.
Alle fingierten Arbeitnehmer agieren individuell. Sie charakterisieren sich beispielsweise durch
unterschiedliche Ausbildungsniveaus, verschiedene Qualitäten, Chakartereigenschaften sowie Motivationen. Im Zeitverlauf entwickeln sie
eigene Wünsche sowie hilfreiche und kritische Ansichten und äußern spezielle Meinungen zur aktuellen
Unternehmensentwicklung. Sie beeinflussen sich gegenseitig, entwickeln soziale Beziehungen und können
auch die informelle Führungsstruktur des Unternehmens beeinflussen.
Ziel: Die Teilnehmer sollen lernen, wie die unterschiedlichen Qualifikationen und Motivationen des Personals
die Qualität und Marktpositionierung ihres Unternehmens beeinflussen. Darüber hinaus lernen sie auch mit welchem Personaleinsatz
ihr Unternehmen geführt werden kann. Investitionen in das Personal zahlen sich ebenfalls aus.
Durch die individuelle Simulation jedes einzelnen Arbeitnehmers entwickelt sich häufig
eine Art Beziehung der Teilnehmer mit ihrem Personal. Die Personalentwicklung im eigenen Unternehmen wird transparenter und
nachvollziehbarer. Personalentscheidungen wie Kündigungen, Überstunden, Urlaubsvergabe etc. werden dadurch wesentlich
offener und verständnisvoller betrachtet. Hier zeigt sich oft, daß die Teilnehmer mit ihrem Personal
genau in der Art und Weise verfahren, wie sie es für sich selbst nicht wünschen würden.
Zwei mehrstufige Deckungsbeitragsrechnungen geschlüsselt nach Leistungen und nach Zielgruppen sowie umfangreiche Kennzahlen unterstützen eine effektive Unternehmensrechnung und bieten genügend Datenmaterial für Analyse- und Prognoserechnungsverfahren.
Ziel: Die Teilnehmer sollen lernen anhand weniger Schlüsselzahlen die Unternehmenssituation zu überschauen und einzuschätzen. Zusätzlich sollen sie Instrumente kennenlernen, die ihnen bei Bedarf eine exaktere Unternehmensanalyse ermöglichen.
Differenziert ausgestaltete und realitätsnahe Konkurrenz-Forschung fördern das Kosten-Effizienzverständnis und den Wettbewerbsgedanken der Teilnehmer.
Ziel: Die Teilnehmer sollen lernen die eigene Unternehmenssituation im Verhältnis zu den Wettbewerbern einzuschätzen. Marktforschung ist eine sinnvolle Unterstützung für das Alltagsgeschäft. Dabei ist es wichtig, den Tradeoff zwischen noch mehr Informationen über die Konkurrenz bzw. den Markt (Kosten!) und deren effektiver Nutzung zu ermitteln.
Umfangreiche politische und soziologische Umweltszenarien mit außergewöhnlichen Preisanhebungen, konjunkturellen Einbrüchen, Liquiditäts- und Lieferproblemen und vielen anderen Schwierigkeiten runden die Unternehmenssimulation BERYLLA ab.
Ziel: Durch die Analyse der aktuellen binnen- und außenwirtschaftlichen Lage soll hier der Spürsinn für Markttrends und die wirklich relevanten Entwicklungen geschult werden.
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